
Brush Coating
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Das Brush-Coating-Verfahren ist eine grabenlose Sanierungsmethode, bei der beschädigte Rohre mit einer speziellen Beschichtung erneuert werden. Dabei wird ein flüssiges Harz mit einer rotierenden Bürste (Brush) auf die Rohrinnenwand aufgetragen.
Wie funktioniert das Brush-Coating-Verfahren?
1️. Rohrinspektion & Reinigung
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Eine Kamerauntersuchung stellt den Schaden fest.
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Das Rohr wird mit Hochdruck gereinigt und getrocknet.
2. Auftragen der Beschichtung
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Eine rotierende Bürste verteilt das flüssige Harz (z. B. Epoxidharz oder Polyurethan) gleichmäßig auf der Innenwand.
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Es können mehrere Schichten aufgetragen werden, um die gewünschte Dicke zu erreichen.
3. Aushärtung
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Das Harz härtet innerhalb weniger Stunden aus (je nach Material auch durch Wärme oder Lufttrocknung).
4. Qualitätskontrolle
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Eine Kamera überprüft das Ergebnis, um sicherzustellen, dass die Beschichtung fehlerfrei ist.
Vorteile von Brush Coating
✅ Minimal-invasiv – kein Aufgraben notwendig
✅ Dünne, aber widerstandsfähige Schutzschicht
✅ Flexibel anwendbar für verschiedene Rohrgrößen
✅ Geeignet für komplexe Rohrsysteme mit Bögen & Abzweigungen
✅ Langlebig und beständig gegen Korrosion und Chemikalien
Wann wird Brush Coating eingesetzt?
✔ Sanierung von alten Abwasserleitungen (Hausanschlüsse, Fallrohre, Grundleitungen)
✔ Innenbeschichtung von Trinkwasserrohren (mit lebensmittelechten Harzen)
✔ Korrosionsschutz für Metallrohre
✔ Sanierung von Lüftungs- und Industriekanälen
📌 Wann ist das Verfahren ungeeignet?
❌ Bei stark beschädigten oder strukturell instabilen Rohren
❌ Wenn Risse oder Löcher zu groß sind – dann ist ein Kurzliner oder Schlauchliner besser